FRAISA Geschäftsbericht 21/22

Forschung & Entwicklung bei FRAISA Zusammenarbeit mit starken Partnern GESCHÄFTSBERICHT 2021 / 2022 I PROJEKTE FRAISA ist Teil eines engen Netzwerks. Namhafte Forschungs- institute gehören ebenfalls zu diesem starken und innovati- ven Verbund, in dem wir uns konsequent auf unsere eigenen Stärken bei der Produktentwicklung konzentrieren. Randge- biete und Grundlagen werden unterdessen von unseren For- schungspartnern abgedeckt. Grundlagenuntersuchungen im Bereich der Werkzeugsubstrate und -beschichtungen werden regelmässig imWerkzeugmaschi- nenlabor der RWTH Aachen in Deutschland durchgeführt. Dort wird auch der Einsatz von Werkzeugen unter extremen Belas- tungen untersucht. Fundamentale Fragestellungen zur Werk- zeugherstellung werden in Forschungsprojekten platziert – die Arbeitskreise TAK (Technologie Arbeitskreis) oder der AWKT (Arbeitskreis Werkzeugtechnik) eignen sich hervorra- gend dafür. Innovative Projekte zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung bietet mit den Innosuisse-Programmen exzellente Plattformen für hoch innovative Projekte. Auch die mittel- bis langfristige Re- duktion des FRAISA CO 2 -Fussabdrucks wird hier bearbeitet. Bestandteil der Forschung ist die vollumfängliche Aufbereitung von bereits eingesetzten Werkzeugen mit FRAISA ReTool ® bis zur ursprünglichen Leistungsfähigkeit von Neuwerkzeugen und dass sie mit FRAISA ReToolGreen als neuwertige Werkzeu- ge wieder in Umlauf gebracht werden können. Zudem wird an der automatischen Vermessung von gebrauchten Werkzeugen geforscht, wobei unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelli- genz (KI) der Verschleiss bewertet und die Schleifprogramme automatisch angepasst werden. Kommunikationstechnologien wie z. B. RFID ermöglichen die Einbindung von prozess- und werkzeugspezifischen Daten in das Lifecycle-Management des Werkzeugs – auch solche Projekte stehen auf der Forschungs- Roadmap, die mit Innosuisse-Projekten begleitet werden. In zahlreichen Forschungsprojekten mit Schweizer Instituten an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) werden gezielte Fragestellungen bearbeitet. CO 2 -Belastungen von Hartmetallstäben werden so genau wie möglich bestimmt und alternative Produktionsweisen mit Partnern analysiert, um CO 2 -Emissionen zukünftig deutlich senken zu können. Verpackungen von Werkzeugen sind heute Wegwerfartikel – zukünftige Fragestellungen zu einem smarteren Umgang mit Verpackungen werden ebenfalls thematisiert. Auch die An- bindung des FRAISA ToolExperts ® an die weltweit gängigsten CAM-Systeme wird vorangetrieben und umgesetzt. Zusammenarbeit mit Branchenpartnern Die mechanische Bearbeitung von adaptiv aufgebauten Tur- binenkomponenten ist sehr komplex. Gemeinsam mit nam- haften Partnern wie ABB und inspire untersuchen wir in dem Projekt Turbo DMD solche Fragestellungen. FRAISA arbeitet zudem intensiv mit GF Machining Solutions, Blaser Swisslube und REGO-FIX zusammen, um durch konsequentes System- denken völlig neue Performance-Horizonte aufzudecken. Auch die enge Zusammenarbeit mit Hartmetallherstellern und Schichtherstellern prägen das Handeln von FRAISA. [ 15 ]

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